AA

300.000 Zuschauer beim Grand Prix-Wochenende in Spielberg

©APA/AFP/ANDREJ ISAKOVIC
Rund 300.000 Zuschauer sind diesmal zum Formel-1-Grand-Prix von Österreich über das gesamte Wochenende an den Red Bull Ring gekommen.
Grand Prix von Österreich bleibt bis 2041 im WM-Kalender
Metall-Werbebrücke krachte in Spielberg auf Strecke

Das teilte die Projekt Spielberg GmbH am Sonntag kurz nach Rennstart mit. Die Anreise der Fans verlief ohne Zwischenfälle. Unter den Gästen am Ring waren Hollywood-Schauspieler Eric Bana, der ehemalige Fußball-Startrainer Jürgen Klopp, Sunrise Avenue-Frontmann Samu Haber und Ski-Star Marcel Hirscher.

Den Zuschauerrekord von 2023 mit rund 304.000 Besuchern hat man diesmal zwar nicht geknackt. Dennoch wurde am Sonntag die offizielle Vertragsverlängerung bis 2041 bekannt gegeben. Der Ticketverkauf für den Grand Prix 2026 startet am Montag.

Weit weg von den Tribünen tummeln sich üblicherweise die Promis rund um den Formel-1-Zirkus. Musiker Haber genoss das Rennfieber im Paddock und sagte im Gespräch mit der APA, dass sein Besuch in Spielberg keine Premiere ist: "Wir haben schon vor einigen Jahren hier gespielt und Spielberg ist meine Lieblingsstrecke, weil es rundherum so schön grün in der Natur ist." Außerdem werde er am 26. Juli ein Konzert auf der Schlosswiese Moosburg in Kärnten geben. "Es fühlt sich hier ein bisschen nach zu Hause an."

Gut verteilter Anreisestrom am Vormittag

Im Gegensatz zu vergangenen Jahren war bei der Anreise am Sonntagmorgen ein merkbar stärkerer Zustrom auf den Straßen zu erkennen. Im Vorfeld wurde auf mehrere Baustellen hingewiesen, die zum Nadelöhr werden könnten. Fans dürften das zum Anlass genommen haben, um eine frühe Anfahrt zu planen. Während sich das Verkehrsaufkommen bei der Anreise auf den Vormittag aufteilt, wird es am Nachmittag nach Rennende am häufigsten eng auf den Straßen, da viele gleichzeitig abreisen. Die Baustellen mit einspurigen Autobahn- und Schnellstraßenabschnitten dürften daher bei der Abreise aus Spielberg Sonntagabend für viele noch zur Geduldsprobe werden.

Landeshauptmann Kunaseks Herz schlägt auch für Ferrari

Landeshauptmann Kunasek war bereits am frühen Vormittag am Red Bull Ring. Im Gespräch mit der APA bezog er sich auch auf die Vertragsverlängerung der Formel 1 in Spielberg bis 2041: "Das ist eine großartige Sache für die Steiermark. Seit 10.00 Uhr ist es offiziell." Davor hatte der beim Landesparteitag am Freitag in Graz frisch wiedergekürte steirische FPÖ-Parteiobmann die Einsatzzentrale von Polizei und Co. besucht: "Die Sicherheit stimmt, die Stimmung ist gut."

Kunasek gab zu, dass sein Herz nicht nur für Red Bull Racing schlägt, sondern auch für Ferrari: "Ich bin gelernter Kfz-Techniker und habe damals mit einer italienischen Automarke, nämlich Alfa Romeo, zu tun gehabt. Ein bisserl ein Ferrari-Herz ist also auch in mir, aber natürlich ist Red Bull Racing für uns in der Steiermark sehr wichtig und daher halte ich Red Bull Racing die Daumen."

Khom lobte Mateschitz-Investitionen

Ähnlich sieht es bei Landeshauptmannstellvertreterin Manuela Khom (ÖVP) aus. Da sie selbst aus dem benachbarten Bezirk Murau kommt, hält sie zum österreichischen Rennstall: "Ich bin aus der Region. Daher ist es für mich etwas Besonderes und für die Wertschöpfung in der Region ist die Formel 1 hier eine tolle Geschichte. Mateschitz hat bei uns in der Region ganz viel investiert und ist daher ein sehr wichtiger Mensch."

Fotos vom Rennwochenende exklusiv für V+-Leser

(APA/VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Formel1
  • 300.000 Zuschauer beim Grand Prix-Wochenende in Spielberg