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30 Tote bei Taliban-Überfällen

Taliban-Kämpfer haben am Sonntag im Süden Afghanistans bei zwei Angriffen 30 Menschen getötet. Im Zuge des ersten Überfalls wurde eine Wagenkolonne angegriffen.

In der Wagenkolonne befand sich eine früherer Bezirkschefs der Provinz Helmand. Dabei starben der Exregierungsbeamte und vier seiner Leibwächter. Beim zweiten Überfall griffen die Taliban 30 Verwandte des früheren Bezirkschefs an, die seine Leiche bergen wollten.

Dabei wurden 25 Menschen getötet und vier verletzt. Die Überfälle ereigneten sich an der Fernstraße zwischen den Verwaltungsbezirken Sangin und Grischk.

Die Aufständischen hatten in den vergangenen Monaten ihre Angriffe verstärkt. Sie haben zum „Heiligen Krieg“ (Jihad) gegen die rund 30.000 ausländischen Soldaten im Land und gegen die pro-westliche Kabuler Regierung des Präsidenten Hamid Karzai aufgerufen. Vor allem der Süden Afghanistans gilt als Hochburg der Rebellen.

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