Bereits eine Stunde vor dem Bußgottesdienst drängten die Besucher in den Stephansdom. Vor dem Altar wurden Kerzen für die Missbrauchsopfer angezündet. Dompfarrer Toni Faber, der die Leitung des Gottesdienstes an Schönborn abgegeben hatte, zeigte sich tief betroffen von den bekanntgewordenen Missbrauchsfällen. Er hoffte im Gespräch mit der APA auf einen “Reinigungsprozess” in der Kirche und auf ein Ende der “strukturellen Vertuschung”.
Hans Peter Hurka von der kritischen Plattform “Wir sind Kirche” sieht in dem Klage- und Bußgottesdienst und insbesondere dem Schuldbekenntnis Schönborns zumindest ein Zeichen. Er freute sich bereits im Vorfeld über die “klaren Worte”, was den Umgang mit den Tätern betrifft. Ebenso zeigte er sich optimistisch, was die künftige Zusammenarbeit der Kritiker und der Kirchenleitung betrifft: “Wir können uns das nur wünschen.”
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