280-Tonnen-Brücke über die Grenze gezogen

Optimale Vorbereitung war die Voraussetzung für eine beinahe reibungslose Aktion, die am 15. August um 20 Uhr begann, nachdem die Autobahn A1 in beide Richtungen gesperrt worden war. Beim Zollamt St. Margrethen war ein schweres Bergefahrzeug in Stellung gegangen. Dicke Stahlseile wurden mit Hilfe eines Krans an der Brückenkonstruktion befestigt, die auf Höchster Seite bereits in der Gesamtlänge von 95 m zusammengebaut war. Die starken Seilwinden des Bergefahrzeuges zogen die Brücke in erstaunlich schnellem Tempo über Gleitrollen zum Widerlager beim Schweizer Zollamt. Auf Höchster Seite wurde die Aktion durch einen Bagger unterstützt, der schob.
Die Fachleute der beteiligten Unternehmen achteten genau darauf, dass der Vorschub exakt ablief. Das gelang auch bis auf die letzten paar Meter. Dann musste der Winkel eines Zugseiles geändert werden, damit die Brücke genau an der berechneten Position lag.
Nach dem erfolgreichen Brückenschlag wurden die erforderlichen Fahrbahnplatten montiert. Noch während der Nacht erfolgte auch die Montage des Fußgängersteges, der flussabwärts an der Straßenbrücke befestigt ist. Die gesamte Konstruktion musste schließlich noch abgesenkt werden, um auf beiden Seiten der Grenze das Straßenniveau zu erreichen.
Im Endausbau wiegt die Stahlkonstruktion ca. 350 Tonnen. Sie wird den Grenzverkehr zwischen Höchst und St. Margrethen etwa Mitte September aufnehmen. Dann kann die bestehende Straßenbrücke abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Der Abbruch erfordert im September nochmals eine Totalsperre der Schweizer Autobahn A1 im Bereich St. Margrethen.
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