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28 Rumänen fuhren in Kleintransporter von Ungarn bis Bayern

Drei rumänische Großfamilien - insgesamt 28 Personen - sind in einem für neun Leute zugelassen Kleintransporter von Ungarn bis nach Bayern gereist.

Dort wurden sie von der Polizei angehalten und mussten ihre Fahrt, deren Ziel Frankreich sein soll, per Bahn fortsetzen. Das gab die Polizei Passau am Montag in einer Presseaussendung bekannt.

Als die Beamten am Sonntagnachmittag einen Kleinbus mit spanischer Zulassung anhielten, staunten sie nicht schlecht: 17 Erwachsene und zehn Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und zehn Jahren saßen auf selbst gebastelten Bänken aus Getränkekisten und Holzbrettern, andere hockten am Boden.

Soweit die Polizei die Route der Gruppe nachverfolgen konnte, wollten die drei Familien – zunächst offenbar mit zwei Wagen – von Rumänien nach Frankreich reisen. In Ungarn gab aber eines ihrer Fahrzeuge den Geist auf. Sie beschlossen, enger zusammenzurücken, bauten die Bänke des verbliebenen Transporters aus und bastelten sich selbst neue Sitzgelegenheiten, auf denen sie alle Platz fanden. Dann setzten sie die Reise fort.

Nach dem unfreiwilligen Stopp in Bayern mussten die Rumänen bis Würzburg mit der Bahn weiterreisen. Dort wurden sie von Verwandten erwartet, die ihren Transport nach Frankreich organisieren sollen. Nur der Lenker und seine Frau durften mit ihrem umgebauten Kleinbus die Fahrt fortsetzen.

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