von Christiane Eckert/VOL.AT
Der junge Mann leidet schon seit längerem an einer Persönlichkeitsstörung. Und zwar an der Borderlinestörung. Dazu kommen immer wieder Suchmittel und diverse Gesetzesverstöße. Zuletzt wurde er in Innsbruck zu zehn Monaten unbedingt verurteilt. Nun sitzt er auf der Anklagebank, weil er im Landeskrankenhaus Rankweil einen Facharzt mit dem Messer bedrohte. „Ich steche Dich ab, Du arrogantes Schwein!“, schimpfte der junge Patient und holte tatsächlich sein Jausenmesser aus seinem Rucksack. Er wollte erzwingen, dass der Arzt ihm ein bestimmtes Medikament in Depotform verabreicht.
Benebelt
Der junge Mann selbst sagt, er sei völlig benebelt gewesen, habe extra zuvor angerufen und sein Anliegen geschildert. Es war an jenem Tag so, dass man in der Ambulanz bereit war, dem Patienten sehr wohl zu helfen und ihm eine entsprechende Arznei zu verabreichen, nur nicht jene, welches der Mann partout verlangte. Die Tat ist eine versuchte schwere Nötigung. Dazu kommen noch zahlreiche Diebstähle und kleinere Vorfälle. Dieses Mal gibt es bei Richter Böhler zwölf Monate, vier davon unbedingt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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