Von Christiane Eckert / VOL.AT
Über eine Agentur wurde die 33-Jährige als Pflegerin nach Österreich vermittelt. Im Vierwochentakt pflegte sie und verließ den Betreuten dann wieder. Oft verließ aber nicht nur die Pflegerin den Ort, sondern mit ihr auch Geld oder Schmuck. Gestohlen wurden laut Gericht knapp 3000 Euro, betrogen hat die Frau betagte Menschen um ebenfalls rund 3000 Euro. Einige der Opfer sind dement, im hohen Alter oder bereits verstorben. Das Beweisverfahren war somit schwierig. Doch ein paar Opfer konnten gute Angaben machen und somit kristallisierte sich die bislang Unbescholtene als Diebin und Betrügerin heraus.
Märchenstunde
Auch was „Darlehen“ betrifft, hatte die Frau immer Geschichten auf Lager. Einmal Geld für ihre Hochzeit, dann für ihren angeblich so kranken Mann und schlussendlich für dessen angebliche Beerdigung. Und immer zeigten sich die Menschen hilfsbereit. Die Richterin muss in ein paar Punkten freisprechen, da die Beweise nicht reichen. In einigen ergeht jedoch ein Schuldspruch, was der Frau 12 Monate Haft, drei davon unbedingt beschert. Von der Schadensgutmachungspflicht haben die Opfer wenig, die Frau hat kein Vermögen und es dürfte kaum etwas zu holen sein. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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