Probleme sehen die Bauunternehmer aber in der “überzogenen” Bürokratie. Neuen Gesetze, Normen und Verordnungen würden laut Bauinnung dem Wirtschaftsstandort Vorarlberg schaden.
Große Bauvorhaben
Große Bauvorhaben von Industrie, Gewerbe und der öffentlichen Hand brachten 2012 einen deutlichen Aufschwung im Hochbau. Projekte wie das Montforthaus in Feldkirch und verschiedene Bahnhöfe, ebenso wie Investitionen von Unternehmen wie Ölz, Rauch, Liebherr, Weiss, Zumtobel und Collini führten zu gut gefüllten Auftragsbüchern, gab die Bauinnung am Dienstag bekannt. Auch das „Sorgenkind Tiefbau“ habe in der zweiten Jahreshälfte mit dem Bau des Autobahnknotens Klaus, den Rheinregulierungs- und Hochwasserschutzmaßnahmen deutlich angezogen.
Forderung nach Verwaltungsvereinfachung
Ein wachsendes Problem für die heimische Bauwirtschaft ist laut Innungsmeister Franz Drexel die Bürokratisierung und Anlassgesetzgebung. Seit Jahren fordere die Bauinnung eine Verwaltungsvereinfachung – in der Realität passiere genau das Gegenteil, appelliert Innungsmeister Drexel an die Politik.
„Oft braucht man für Bauprojekte mehr Juristen als Baufachleute“ kritisiert Drexel. Dies führe zu Kostensteigerungen und Zeitverzögerungen. So seien die Verordnungsvorgaben für die Wohnbauförderung in den letzten Jahren auf 34 Seiten angewachsen, nennt Drexel ein Beispiel.
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