2009 im Schnitt 260.309 Österreicher arbeitslos
Im europäischen Vergleich habe sich Österreich gut geschlagen, da mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent der zweitniedrigste Wert Europas gehalten wurde – die Quote der EU-27 lag bei 9,3 Prozent.
“Wir werden 2010 ein weiteres hartes Jahr am Arbeitsmarkt zu bewältigen haben. Wir werden daher die Mittel für die aktive Arbeitsmarktpolitik und Lehrlingsbeihilfen um 69 Millionen Euro auf 1,454 Mrd. Euro aufstocken. Heuer werden wir beginnend mit dem Arbeitsmarktpaket III den klaren Schwerpunkt auf Qualifizierung weiterführen. Umso besser die Menschen qualifiziert sind, umso höher sind ihre Chancen am Arbeitsmarkt”, so der Sozialminister.
In Schulung haben sich im abgelaufenen Jahr durchschnittlich 64.062 Personen befunden, das entspricht einem Anstieg von 26,8 Prozent. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten sank 2009 in Österreich um 1,4 Prozent oder 46.929 Personen auf 3.373.565. Die Jugendarbeitslosigkeit ist gestiegen: Mit durchschnittlich 10,2 Prozent gab es vor allem im ersten Halbjahr einen deutlichen Anstieg, der EU-Durchschnitt liegt bei einer Quote von 20,7 Prozent.
“Das globale Krisenjahr 2009 hat auch am österreichischen Arbeitsmarkt deutliche Spuren hinterlassen. Es war ein schwieriges Jahr”, konstatiert Hundstorfer. Dass die Arbeitslosigkeit in Österreich aber unter dem europäischen Schnitt blieb, führt er auf die zwei Konjunktur- und zwei Arbeitsmarktpakete zurück, wodurch an die 100.000 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen werden konnten. Die Fokussierung auf Qualifizierung in der aktiven Arbeitsmarktpolitik habe die Chancen vor allem von schlecht ausgebildeten Menschen deutlich verbessert.
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