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2004 mit Kurt Weill-Schwerpunkt

Pünktlich zur Eröffnung der Bregenzer Festspiele 2003 wurden bereits die Programmfolder für den Sommer 2004 (21. Juli bis 22. August) aufgelegt.

Nach der Ära Alfred Wopmann, der nach dieser Saison als Intendant abtritt, übernimmt der in Bregenz als Regisseur gut eingeführte Brite David Pountney (55) die künstlerische Verantwortung. Unübersehbar ist, dass die Bregenzer Festspiele 2004 neben der Wiederaufnahme (22.7.) der „West Side Story“ auf dem See einen deutlichen Kurt Weill-Schwerpunkt aufweisen.

Wie bereits vor längerer Zeit bekannt gegeben, wird die Oper im Festspielhaus erstmals zwei Stücke umfassen. Pountney bringt ab 21. Juli 2004 als Eröffnungspremiere zwei selten gespielte Kurzopern des deutschen Komponisten Kurt Weill (1900-1950): Die surrealistische Oper „Royal Palace“, eine österreichische Erstaufführung, und das expressionistische Musikdrama „Der Protagonist“. Die vier weiteren Aufführungen (25., 31. Juli/ 1., 8. August) der Weill-Opern sind als Matineen (Samstag 11.00, Sonntag 14.30) vorgesehen.

Kurt Weill gibt es auch im Kornmarkttheater und in der Schiene „Kunst aus der Zeit“ (KAZ). Vom 13. bis 22. August wird am Kornmarkt sechs Mal Weills Musiktheater „Der Kuhhandel“ aufgeführt. Am 6. und 7. August steht auf der Werkstattbühne in Koproduktion mit dem Festspielhaus St. Pölten Weills Ballettpantomime „Die Zaubernacht“ als szenische Erstaufführung auf dem Programm.

Weitere KAZ-Produktionen auf der Werkstattbühne: Am 25. und 26. Juli „The Story of Io“ als österreichische Erstaufführung, die jüngste Oper von Sir Harrison Birtwistle wird als Koproduktion mit dem Almeida Theatre London und dem Aldeburgh Festival realisiert. Am 14. und 15. August sieht die Programmplanung von Pountney die Uraufführung des Medientheaters „Hoffmanniana“ des jungen österreichischen Komponisten Thomas Deszy vor. Und am 19., 20. und 21. August gastiert das Thalia Theater Hamburg mit einem musikalischen Abend von Erik Gedeon: „Thalia Vista Social Club“.

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