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20 Tote bei Grubenunglück

Nach dem dritten Grubenunglück binnen eines Monats in der Ostukraine haben Rettungskräfte am Donnerstag die Leichen von 20 Bergleuten entdeckt.

Ein Explosionsunglück in einem ukrainischen Kohlebergwerk hat 20 Bergleuten das Leben gekostet. Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, wurde auch der letzte noch vermisste Bergmann nach dem Unglück vom Mittwochabend tot geborgen.

Die Explosion ereignete sich 1.078 Meter unter der Erde. Es war bereits das dritte tödliche Bergwerksunglück im Juli in der Ukraine. Die Bergwerke in der ehemaligen Sowjetrepublik gelten als die unsichersten in der Welt. Ursache sind in den meisten Fällen mangelnde Sicherheitsmaßnahmen und überalterte Technik.

Erst am 7. Juli kamen beim schwersten Grubenunglück in diesem Jahr 35 Arbeiter ums Leben. Am 21. Juli wurden bei einer Methangasexplosion sechs Bergleute getötet. Nur wenige Stunden vor dem jüngsten Unglück ordnete die Sicherheitsbehörde die vorläufige Einstellung der Arbeiten in 43 Gruben wegen Verstößen gegen die Sicherheitsbestimmungen an.

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