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20 Millionen Dollar in neue Titanic-Expedition

Milliardär Larry Connor plant neue Titanic-Expedition trotz vergangenem Unfall
Milliardär Larry Connor plant neue Titanic-Expedition trotz vergangenem Unfall ©CANVA, TiKTok: @zschafer , VIA REUTERS/APA/AFP/JASON REDMOND
Weniger als zwölf Monate nachdem ein U-Boot während einer Expedition zur Titanic zerstört wurde, plant ein Milliardär erneut einen Tauchgang zu dem Wrack.

Im Juni 2023 implodierte das Tauchboot Titan bei einem Einsatz zum Erkunden der Titanic und fünf Menschen starben. Jetzt plant ein Milliardär, 20 Millionen US-Dollar für eine erneute Expedition zum legendären Schiffswrack zu investieren.

@zschafer

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Tragisches Ende einer Expedition

Am 23. Juni 2023 erklärte die US-Küstenwache den Tod aller fünf Besatzungsmitglieder des Tauchboots Titan, betrieben von der Firma OceanGate. Ziel der Mission war es, das berühmte Wrack der Titanic zu erkunden. Nachdem tagelang Trümmer in der Nähe des Wracks gefunden wurden, gab es keine Hoffnung mehr auf Überlebende.

Anhaltende Faszination für die Titanic

Der Mythos der Titanic zieht weiterhin die Aufmerksamkeit, insbesondere der Vermögenden, auf sich. Larry Connor, ein amerikanischer Milliardär, beabsichtigt nun, selbst zum Wrack zu reisen. Laut dem Wall Street Journal hat der 74-Jährige 20 Millionen US-Dollar in die Entwicklung eines neuen Mini-U-Boots investiert, das in Zusammenarbeit mit dem Chef von Triton Submarines entstand. Das neue Modell trägt den Namen „Triton 4000/2 Abyssal Explorer“ und ist für Tauchgänge in bis zu 4000 Meter Tiefe ausgelegt, während das Tauchboot Titan für Tiefen von bis zu 1300 Metern zugelassen war.

Connor begründet sein Vorhaben mit dem Ziel, die Schönheit und transformative Kraft des Ozeans zu demonstrieren, wenn man sich ihm mit Respekt und der richtigen Technik nähert. Dies ist nicht Connors erster Tauchgang; bereits 2021 tauchte er in den Challenger-Tief und die Sirena-Tiefe im Marianengraben, dem mit 11.000 Metern tiefsten bekannten Punkt der Erdoberfläche.

Spott und Skepsis online

Obwohl ein konkretes Datum für die neue Mission noch nicht feststeht, wird Connor bereits online kritisiert. Auf sozialen Plattformen wie X und Reddit machen sich Nutzer über das Vorhaben lustig und kritisieren die „Dummheit der Reichen“.

(VOL.AT)

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