Die Meininger Funkenzunft blickt heuer auf 20 Jahre Vereinsgeschichte zurück.
Am 9. Februar 1990 wurde die Funkenzunft Meiningen unter Gründungsobmann Werner Sieber und 15 weiteren Mitgliedern gegründet. Leider verstarb Werner Sieber 1997 nach längerer Krankheit. Seine Obmannschaft wurde von Mitbegründer Alfred Zöhrer übernommen, welcher sein Amt noch heute erfolgreich und gerne ausübt. Heute besteht die Funkenzunft Meiningen aus 45 Vereinsmitgliedern, die den Funken traditionell um eine Funkentanne erbauen. Ohne Mithilfe eines einzigen Nagels werden nur gute, getrocknete Spälta lose aufeinander gestapelt und mit den im Dorf gesammelten Christbäumen gefüllt. An der Spitze wird eine Hexe angebracht, die hoffentlich auch heuer wieder mit einem lauten Knall explodieren wird. In der gesamten Vereinsgeschichte passierte es lediglich einmal, dass die Hexe verschont blieb, und zwar vor vier Jahren. Obmann Alfred Zöhrer erinnert sich: “Aufgrund der schlechten Wetterlage verabschiedeten wir unsere Tusmelda auf dem brennenden Scheiterhaufen. Obwohl benachbarte Funkenzünfte, der Musikverein und die Dorfgemeinschaft am Trauermarsch teilnahmen, mussten unsere Funkenbauer, unter der Leitung von Gerold Kühne, einigen Spott und Hohn über sich ergehen lassen.”
Brauchtumserhalt und Kameradschaft
Das eigentliche Motto der Zunft, so Obmann Alfred Zöhrer, lautet: “Brauchtumserhalt sowie Kameradschaft”. So stehen neben dem Funkenbau viele andere Aktivitäten während des Jahres auf dem Programm. Regelmäßige Treffen im Clubheim, Ausflüge und seit 1992 die Organisation des Meininger Kinderfaschings sorgen nicht nur für Abwechslung, sondern auch für einen Zusammenhalt unter dem Verein. Mit ihren schwarzen Hüten und roten Jacken bekleidet trägt die Zunft zu einem nicht mehr wegzudenkenden abwechslungsreichen Dorfleben bei. Übrigens: Die Bevölkerung darf sich jetzt schon auf einen sehr speziellen Jubiläumsfunken freuen, welcher am kommenden Samstag um 20.00 (Kinderfunken um 17.00 Uhr) gezündet wird.
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