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20.000 Elefanten für Deutschland? Botswanas ungewöhnliches Angebot an Kanzler Merz sorgt für Aufregung

Botswana bietet Deutschland 20.000 Elefanten an. Kanzler Merz steht vor einer ungewöhnlichen Herausforderung. Wie wird Deutschland reagieren?
Botswana bietet Deutschland 20.000 Elefanten an. Kanzler Merz steht vor einer ungewöhnlichen Herausforderung. Wie wird Deutschland reagieren? ©redcharlie/Unsplash
Elefanten-Alarm in Botswana: Ein Angebot, das Deutschland nicht ablehnen kann?

Botswana, ein Land im Herzen Afrikas, hat ein ganz besonderes Problem: zu viele Elefanten. Sage und schreibe 130.000 dieser majestätischen Tiere bevölkern das Land, doch nur etwa 70.000 könnten dort nachhaltig leben. Das führt zu einer echten Elefanten-Plage: Menschen werden totgetrampelt, ganze Dörfer verwüstet und Ernten zerstört. Es ist eine dramatische Situation, die eine ungewöhnliche Lösung erfordert.

Der Elefanten-Streit mit den Grünen – Was steckt dahinter?

Die Idee, Elefanten nach Deutschland zu schicken, ist nicht ganz neu. Schon vor über einem Jahr gab es erste diplomatische Spannungen. Der damalige Präsident Botswanas, Mokgweetsi Masisi, war stinksauer auf die deutschen Grünen. Warum? Wegen eines geplanten Verbots für die Einfuhr von Jagdtrophäen. Masisi warf den Grünen vor, "Fundamentalisten" zu sein und "aus Ideologie" zu handeln. Seine Botschaft war klar: Es sei einfach, aus Berlin über die Angelegenheiten Botswanas zu urteilen.

Merz im Visier: Ist Deutschland bereit für die Dickhäuter?

Jetzt hat der altgediente Diplomat Masisi sein Elefanten-Angebot erneuert und zielt dabei direkt auf Kanzler Friedrich Merz ab. Bei einem Treffen in Berlin forderte er unmissverständlich: "Die Bundesregierung sollte sich vorbereiten, unsere Elefanten zu empfangen." Und er wurde noch konkreter: "Herr Merz, wollen Sie die 20.000 Elefanten? Wenn Deutschland die ersten fünf nimmt, ist das ein guter Anfang." Masisi zeigte sich erfreut über Merz' Afrika-Politik und betonte, dieser nehme Botswana "ernst – nicht wie die Grünen". Er warf früheren Grünen-Ministern sogar vor, versucht zu haben, das Elefanten-Angebot zurückzuziehen, um ihrer Partei nicht zu schaden. Aber Botswana lässt sich nichts vorschreiben, denn "wir Afrikaner sind keine Menschen zweiter Klasse".

Freiheit für Elefanten und Handel für Elfenbein: Botswanas klare Forderungen

Die Bedingungen für das Elefanten-Asyl sind eindeutig: Die Dickhäuter müssen in Deutschland frei herumlaufen dürfen – genau wie in ihrer Heimat. "Wir möchten, dass unsere Elefanten frei herumlaufen", so Masisi. "Das deutsche Wetter ist schlimm genug für sie." Er fügte süffisant hinzu: "Ihr sollt so mit den Tieren zusammenleben, wie ihr es uns vorzuschreiben versucht." Aber das ist noch nicht alles! Botswana fordert auch, dass Deutschland den legalen Elfenbeinhandel freigibt. Die Lagerung und Bewachung des "weißen Goldes" verursacht nämlich enorme Kosten für den Staatshaushalt.

Plüsch-Elefant und viraler Hit: Die Botschaft ist angekommen!

Als symbolischen Akt überreichte Masisi einem Reporter bereits den ersten Elefanten – allerdings als putzige Plüschfigur. Eines ist klar: Die weltweite Aufmerksamkeit, die sein Elefanten-Angebot generiert hat, genießt der Diplomat sichtlich. "Wir haben geliebt, dass es viral gegangen ist. Und die Memes! Es hat mir einen Kick gegeben", verriet er. Ob Deutschland sich dem außergewöhnlichen Angebot beugen wird und bald Elefantenherden durch die Brandenburger Steppe ziehen, bleibt abzuwarten. Es wäre auf jeden Fall ein Bild für die Geschichtsbücher!

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