“Es geht um den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung, der Aussetzung, Gefährdung des Schiffsverkehrs und um unterlassene Hilfeleistung”, zitierte das Online-Portal der “Bild”-Zeitung am Mittwoch Opfer-Anwalt Hans Reinhardt.
Traumatische Störungen
Durch das aus seiner Sicht grob fahrlässige Verhalten Schettinos und der Offiziere seien die Opfer erheblich verletzt worden, fügte der Jurist aus dem nordrhein-westfälischen Marl hinzu. Eine Frau überlebte dem Bericht zufolge die Havarie mit einem Beckenbruch. Auch von Prellungen, Schürfungen und traumatischen Störungen sei die Rede. Mehrere “Concordia”-Opfer litten unter Panikattacken und Alpträumen.
“Schettino hat Menschen im Stich gelassen”
“Kapitän Schettino hat die hilflosen Menschen im Stich gelassen und in die Gefahr des Todes gebracht”, sagte Reinhardt. Er vertritt die deutschen Passagiere laut Bild.de auch bei deren Forderungen nach Schmerzensgeld und Schadenersatz.
Die “Costa Concordia” war am Abend des 13. Jänner mit mehr als 4.200 Menschen an Bord vor der toskanischen Insel Giglio havariert. Bisher wurden 17 Tote geboren, 15 Menschen werden noch vermisst.
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