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17 Ärzte waren ratlos: ChatGPT stellt richtige Diagnose

Diagnosen, die durch eine KI gestellt werden, sollten dennoch immer mit Vorsicht genossen werden.
Diagnosen, die durch eine KI gestellt werden, sollten dennoch immer mit Vorsicht genossen werden. ©Canva
Ein Junge aus den USA litt jahrelang an unerklärlichen Schmerzen. Die Ärzte wussten nicht mehr weiter, doch schlussendlich war es ein KI-System, das Licht ins Dunkel brachte.

Ein vierjähriger Junge aus den USA litt seit Jahren unter Schmerzen, die ihm das Spielen mit anderen Kindern erschwerten. Selbst nachdem er 17 verschiedene Fachärzte aufgesucht hatte, konnte keine klare Diagnose gestellt werden.

Langer Weg zur richtigen Diagnose

Von Zahnschmerzen über Kopfschmerzen bis hin zu Wachstumsproblemen zeigte der Junge eine Vielzahl von Symptomen. Verschiedene Ärzte konnten jedoch nur isolierte Probleme identifizieren, ohne das zugrunde liegende Hauptproblem zu erkennen.

Schließlich wandte sich die Mutter des Jungen an ChatGPT, eine künstliche Intelligenz von OpenAI. Sie gab alle Symptome, Einzeldiagnosen und Informationen aus den MRTs ein, worauf ChatGPT schließlich eine Diagnose vorschlug: Tethered Cord-Syndrom. Bei dieser Erkrankung sind Teile des Rückenmarks mit seiner Umgebung verwachsen, was zu einer abnormalen Dehnung führt.

Tethered Cord-Syndrom wurde operiert

Nach der Diagnose der KI informierte sich die Mutter in einer Facebook-Gruppe mit betroffenen Familien über das Krankheitsbild und stellte fest, dass es dem ihres Kindes ziemlich genau entsprach. Daraufhin suchte die Mutter eine neue Spezialistin auf, welche die Vermutung bestätigen konnte und den Jungen behandelte. Der Vierjährige wurde inzwischen operiert, um das Tethered Cord-Syndrom zu beheben.

(VOL.AT)


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