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160 Jahre Erfahrung waren nicht zu schlagen

Strolz-Brüder Johann (81) und Ewald (79) zeigten es der Jugend beim Warther Käsefest.
Strolz-Brüder Johann (81) und Ewald (79) zeigten es der Jugend beim Warther Käsefest. ©stp

Warth. Auch wenn es der Wettergott mit der vierten Auflage des “Holzfällerwettkampfs” im Rahmen des Warther Käse- und Schinkenfests nicht gerade gnädig meinte – dem Besuch und der tollen Stimmung konnte dies keinen Abbruch tun. Zum Gelingen trug auch das “Gamsl-Duo” bei.

Gaudiwettkampf

Dass dem so war, war mit ein Verdienst von Toni “Maroni” Nardin, der beim “Tag der offenen Tür” der Sennerei und Ländle-Metzge Feurstein auch heuer wieder einen Gaudiwettkampf der Hobbyholzfäller organisierte. Als kleinen Vorgeschmack auf den “echten” Wettbewerb, der im Sommer nach neun Veranstaltungen in Lech im August erstmals in Warth stattfinden wird. “Dann”, so Nardin “wird der richtige Fünfkampf” ausgetragen, heute begnügen wir uns mit Disziplinen, an denen jeder Laie teilnehmen kann: Zielhacken und Baumstamm­sägen”.

Käselaib viergeteilt

Und bei diesem Bewerb gab es ein spannendes Ringen um den Hauptpreis, einen Käselaib, den Alois Feurstein am Ende durch vier teilen musste, denn die Senioren Johann und Ewald Strolz, gemeinsam 160 Jahre jung, warfen ihre ganze Routine in die Waagschale und teilten sich mit Wolfgang Bischof und Elmar Moosbrugger den Sieg. Im Sägen noch auf Platz zwei, glichen die Strolz-Brüder im Zielhacken aus. Stichwort Strolz: Hier waren gleich drei Generationen im Einsatz, Olympiasieger Hubert Strolz trat mit seinem Sohn Johannes an, hatte mit dem Sieg aber nichts zu tun.

Tag der offenen Tür

Voll Stolz konnte Alois Feurstein seinen einzigartigen Betrieb den neugierigen Gästen präsentieren. Durch die Kombination von Sennerei, Metzgerei mit Selcherei, Schweinemast, Imbiss und Apartments ist es vor einigen Jahren gelungen, die Landwirtschaft, speziell die Milchwirtschaft, in der höchstgelegenen Gemeinde des Landes nachhaltig zu sichern.

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