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16 Tote bei Militäroperation in Kunduz

US-Kampfflugzeuge waren beteiligt
US-Kampfflugzeuge waren beteiligt ©APA (Archiv/epa)
Bei einer Militäroperation in der nordafghanischen Provinz Kunduz sind am Mittwoch zwei US-Soldaten und mindestens 14 Kämpfer der radikal-islamischen Taliban getötet worden. Deutsche Soldaten waren nach NATO-Angaben nicht an der Aktion beteiligt. Gouverneur Mohammed Omar sagte, US-Kampfflugzeuge hätten Stellungen der Aufständischen am Stadtrand von Kunduz bombardiert.

Anschließend seien afghanische und amerikanische Truppen vorgerückt. Den Angaben zufolge war dabei ein Sprengsatz explodiert, durch den die beiden US-Soldaten getötet und drei weitere verletzt wurden. Erst am Samstag war im Bundeswehr-Einsatzgebiet Kunduz ein amerikanischer Soldat bei einem Bombenanschlag getötet worden. Einen Tag später wurden in der Region zwei deutsche Soldaten verletzt.

Nach Informationen des unabhängigen Internetdienstes icasualties.org starben seit Jahresbeginn bereits mehr als 260 ausländische Soldaten in Afghanistan, die meisten davon Angehörige der US-Truppen.

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