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150 Festnahmen bei Drogenrazzien in Italien

Rund 150 Personen sind in Italien im Rahmen einer international koordinierten Operation gegen den Drogenhandel festgenommen worden.

Mehrere Tonnen Kokain aus Kolumbien wurden beschlagnahmt. Der Drogendeal diente zur Finanzierung militärischer Untergrundgruppen in Kolumbien, hiess es. 40 Haftbefehle wurden gegen Personen im Ausland, darunter Kolumbien, Venezuela, Spanien, den Niederlanden, Frankreich und Australien erlassen.

Auch Mafia Mitglieder

Festgenommen wurden in Italien mehrheitlich Mitglieder der kalabresischen Mafia-Organisation „Ndrangheta”, denen auch Erpressungen, Geldwäscherei und Wucher vorgeworfen werden.

An den Razzien in mehreren italienischen Regionen beteiligten sich nach Angaben aus Justizkreisen neben rund tausend italienischen Beamten auch die Polizeibehörden Kolumbiens, Venezuelas, Spaniens, der Niederlande, Frankreichs und Australiens.

Die Ermittler waren seit zwei Jahren auf der Jagd nach den Mitgliedern des internationalen Drogenrings, den die Mafia-Clans in Kalabrien mit Verbindungen in Amerika, Australien und Europa verwalteten.

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