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15-köpfige Einbrecherbande richtete 133.000 Euro Schaden an

Eine 15-köpfige Bande hat seit Sommer dieses Jahres in den Bezirken Braunau und Salzburg-Umgebung bei 49 Einbrüchen insgesamt rund 133.000 Euro Schaden angerichtet. Unter anderem knackte sie rund ein Dutzend Tresore. Ihrem zuletzt geplanten Coup, dem Diebstahl eines Bankomaten, kam die Polizei rechtzeitig auf die Schliche, teilte die Sicherheitsdirektion Oberösterreich am Dienstag mit.

Anfang Oktober wurden ein 20-jähriger Österreicher und ein 24-jähriger Kosovare bei einem Einbruchsversuch in ein Sonnenstudio in Mattighofen (Bezirk Braunau) auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Wenig später klickten auch bei zwei Komplizen – einem 22-jährigen Österreicher und einem 19-jährigen Bosnier – die Handschellen. Die Ermittler fanden heraus, dass das Quartett gemeinsam mit elf weiteren, teils jugendlichen Komplizen insgesamt 49 Einbrüche begangen haben dürfte.

Teilweise wurden Firmentresore an Ort und Stelle geöffnet oder in entlegene Waldstücke gebracht und dort geknackt. Der Schaden von 83.000 Euro lag dabei deutlich höher als die Beute mit 50.000 Euro. Zwei der Hauptverdächtigen sollen außerdem einen 18-Jährigen aus dem Bezirk Braunau über Monate hinweg regelmäßig attackiert und mit Morddrohungen gegen ihn und seine Angehörigen zur Herausgabe von Geld – insgesamt 4.800 Euro – genötigt haben. Alle Verdächtigen wurden bei der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis angezeigt, drei sitzen derzeit in Untersuchungshaft.

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