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15.852 Neuinfektionen und 15 Todesfälle in 24 Stunden

Omikron lässt die fünfte Coronavirus-Welle stark anschwellen
Omikron lässt die fünfte Coronavirus-Welle stark anschwellen ©APA/dpa-Zentralbild
Omikron lässt die fünfte Welle in Österreich weiter drastisch ansteigen. Am Donnerstag meldeten die Ministerien 15.852 Neuinfektionen binnen 24 Stunden.

Das ist nach dem gestrigen Mittwoch mit 17.006 neuen Fällen der zweithöchste Tageswert seit Pandemiebeginn vor fast zwei Jahren. Beinahe ein Drittel der heutigen Fälle- 4.566 weitere Infizierte - meldete die Bundeshauptstadt Wien. Die österreichweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf nunmehr 914,2 pro 100.000 Einwohner an.

Über 100.000 aktive Fälle

Am Donnerstag gab es österreichweit wieder mehr als 100.000 bestätigte aktive Coronavirus-Fälle. Seit dem Vortag kamen 10.270 weitere hinzu, wodurch exakt 106.817 Menschen nachweislich infiziert waren. Die fast 16.000 Neuinfektionen haben auch den Sieben-Tage-Schnitt weiter in die Höhe getrieben - dieser liegt nunmehr bereits bei 11.666.

Seit Mittwoch wurden 15 weitere Todesfälle gemeldet. Seit Pandemiebeginn sind somit bereits 13.898 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben. Allein in der abgelaufenen Woche wurde 75 Todesfälle registriert. Pro 100.000 Einwohner sind bereits 155,6 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Lage in Krankenhäusern stabil

Zumindest vorläufig geht die Zahl der Covid-19-Patienten, die in Spitälern behandelt werden müssen, weiter zurück. Die hohen Fallzahlen wirken sich erst nach rund 14 Tagen auf die Krankenhäuser aus. Ersten Daten zufolge müssen bei der Omikron-Variante weniger Patienten im Krankenhaus behandelt werden als bei den vorherigen Mutationen.

Am Donnerstag benötigten 889 Infizierte eine Versorgung im Spital, um 20 weniger als am Mittwoch. Auf Intensivstationen mussten noch 236 Schwerkranke behandelt werden, um sechs weniger als am Mittwoch. Innerhalb der vergangenen Woche ist die Zahl der Intensivpatienten um 59 zurückgegangen. Allerdings sind österreichweit noch immer rund elf Prozent der Intensivbetten (inkl. Notbetten) mit Covid-19-Patienten belegt.

Zahlen aus den Bundesländern

Die meisten Neuinfektionen seit Mittwoch meldete Wien mit 4.566, in Niederösterreich kamen 2.354 neue Fälle hinzu, in Oberösterreich 2.161. Tirol registrierte 1.845 weitere Infizierte, Salzburg 1.736 und die Steiermark 1.626. In Kärnten wurden 711 Neuinfektionen verzeichnet, in Vorarlberg 557 und im Burgenland 296. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 1.394.599 bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind 1.273.884 Personen.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Salzburg mit 1.733,3, gefolgt von Tirol, Wien und Vorarlberg (1.401,8, 1.263,1 bzw. 807,5). Weiters folgen Oberösterreich (725,9), Niederösterreich (702,4), Kärnten (564,1), die Steiermark (542,9) und das Burgenland (379,7).

Sehr hoch ist die Zahl der Testungen in Österreich. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 974.596 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 688.735 aussagekräftige PCR-Tests, von denen 2,3 Prozent positiv ausfielen. Durchschnittlich wurden in der vergangenen Woche täglich mehr als 801.000 PCR-Analysen durchgeführt, die Positivrate lag bei zwei Prozent.

Nur noch wenige Erststiche

Am Mittwoch wurden österreichweit 52.767 Impfungen durchgeführt - rund ein Drittel des bisherigen Tagesrekords. 9,22 Prozent der Impfungen gestern waren Erststiche, 68,98 Prozent Dritt-Impfungen. Im Schnitt kamen in der vergangenen Woche täglich nur 41.755 Impfungen hinzu. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.669.856 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Exakt 6.364.356 Menschen und somit 71,2 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 76,9 Prozent. In Niederösterreich haben 73,2 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 71,3 Prozent. Nach Wien (70,1), Tirol (70), Salzburg (68,2), Vorarlberg (68,1) und Kärnten (68) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 67 Prozent.

(APA)

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