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1,43 Euro pro Tag: Caritas-Präsident Landau kritisiert neue Mindestsicherung

Die neue Mindestsicherung hat laut Landau "nichts mit Gerechtigkeit zu tun".
Die neue Mindestsicherung hat laut Landau "nichts mit Gerechtigkeit zu tun". ©APA/ROLAND SCHLAGER
Die Kritik an der neuen Mindestsicherung reißt nicht ab: Caritas-Präsident Michael Landau sieht die Reform als "sehr weit von der Realität Betroffener entfernt".
Das ändert sich bei der Mindestsicherung
Vor allem Familien betroffen
Kritik kommt von allen Seiten
"Einfach nur asozial"

Wenig Freude mit der auf den Weg gebrachten Mindestsicherungsreform hat unverändert Caritas-Präsident Michael Landau. In der ORF-Sendung “Hohes Haus” meinte er, der Entwurf sei wohl von Menschen geschrieben worden, die sehr weit von der Realität Betroffener entfernt seien.

Mindestsicherung Neu: Kritik von Landau

Wenn eine Mutter ab dem dritten Kind dieses nur mit 1,43 Euro pro Tag ernähren, kleiden und ihm Wohnraum bieten soll, habe dies “mit Gerechtigkeit nichts zu tun”. So werde mit geringem budgetären Effekt “ein erheblicher Schaden verursacht”. Dem Caritas-Präsidenten missfällt auch, dass die Länder künftig weniger Spielraum bei der Ausgestaltung der Leistung haben werden. Denn diese seien öfter näher an den Menschen.

(APA/Red)

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