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140 km-Soloflucht von Hollenstein unbelohnt

140 Kilometer bestritt der Schweizer Vorarlberg-Corratec-Legionär Reto Hollenstein beim GP Costa degli Etruschi (UCI Kat. 1.1) in Italien solo in Front, am Ende reichte es aber nicht zu einem Top-Resultat.

. Der 24-jährige Thurgauer hatte sich nach 20 von 193 Rennkilometern alleine auf die Flucht gemacht und dabei bis zu neun Minuten Maximalvorsprung herausgefahren.

Am Ende drückten die Sprintermannschaften, vor allem das italienische Lampre-Team mit Superstar Alessandro Petacchi, aufs Tempo und stellten Hollenstein 30 Kilometer vor der Ziellinie in Donoratico.
Im Massensprint zeigte Petacchi seine momentane Dominanz einmal mehr unter Beweis und verwies seine Landsleute Alberto Loddo (Androni Giocattoli) und Fabio Sabatini (Liquigas) auf die Plätze.

“Wir wollten dem Massensprint ausweichen und eine Gruppe auf den Weg schicken”, so Team Manager Thomas Kofler zur Taktik der ÖRV-Équipe. “Retos starke Alleinfahrt hat uns viel Präsenz beschehrt, allerdings war gleichzeitig der Massensprint besiegelte Sache.” In dem konnten die Fahrer des Team Vorarlberg-Corratec nicht ganz vorne mitmischen: Eine Magen-Darm-Grippe hatte im Vorfeld des Rennens die halbe Mannschaft flach gelegt. “Wir haben das Beste aus der Situation gemacht”, sagt Kofler. “Mit den Vorstellungen in Kalabrien und heute hier können wir Italien in Vorfreude auf die kommenden Rennen wieder verlassen.”

Der nächste Einsatz steigt bei der Trofeo Laigueglia (Italien/UCI Kat. 1.1) am 20. Februar. (Quelle: Verein)

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