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14 Tote bei Angriff auf indische Kaserne

Bei einem Angriff auf eine indische Kaserne in Jammu-Kaschmir sind wie ein Polizeisprecher in dem indischen Unionsstaat am Samstag mitteilte 14 Menschen getötet worden.

Zwei Männer drangen am frühen Morgen in die Kaserne bei Jammu ein und töteten zwölf Soldaten mit Handgranaten und Schüssen. In einem zweistündigen Feuergefecht seien sie erschossen worden. Sieben Soldaten seien dabei verwundet worden.

Jammu ist die Winterhauptstadt des indischen Unionsstaates Jammu-Kaschmir, in dem Staatspräsident A.P.J. Abdul Kalam am Samstag den ersten Besuch eines indischen Staatsoberhaupts seit fünf Jahren abschloss. Seine Reise wurde seit Tagen von Gewalt überschattet. In der Himalaya-Region kämpfen seit 1989 mehr als ein Dutzend moslemische Gruppen für die Unabhängigkeit des indischen Teils der Provinz oder dessen Angliederung an Pakistan.

Zu dem Angriff auf die Kaserne bekannte sich eine bisher wenig bekannte Gruppe militanter Separatisten, Al Nasreen. Ein Mann namens Abu Salem Mehmood meldete sich im Namen der Gruppe bei dem britischen Rundfunksender BBC und erklärte, Al Nasreen habe den Angriff ausgeführt. Bei Kämpfen in der Nähe von Srinagar wurden nach Angaben eines Militärsprechers zwei Kommandanten einer anderen Rebellengruppe, der Hezb-ul-Mujahedeen, getötet.

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