Zu dem Unfall war es im Bereich eines Wasserfalls in einem beliebten Wandergebiet im Tristenautal auf einer Höhe von etwa 1.100 Metern gekommen.
Im Bereich des Wasserfalls hatten sich aus einem alten Lawinenkegel überhängende Eisschollen gebildet. Der Schnee wurde mit der Zeit vom Bach unterspült. Die Verunglückten dürften sich im Bereich einer solchen überhängenden Altschneewand aufgehalten haben, als diese brach, schilderte Wolfgang Paregger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Eben, den Unfallhergang gegenüber der APA.
Die Schwerverletzte wurde am Nachmittag in der Innsbrucker Klinik notoperiert. Ihre untere Körperhälfte wurde von den Schnee- und Eismassen getroffen. Ihr Zustand sei zwar ernst, aber sie befinde sich nicht in akuter Lebensgefahr, erklärte ein Sprecher der Klinik.
Die Wandergruppe aus Bayern und dem Raum Frankfurt bestand aus zwei Vätern mit ihren insgesamt drei Kindern. Auch einer der Männer wurde vom Schnee erfasst, konnte sich aber selbst befreien. Er wurde nur leicht verletzt. Ein weiteres Kind blieb unverletzt. Es konnte sich im letzten Augenblick mit einem Sprung aus dem Gefahrenbereich retten. Die Beteiligten standen unter Schock und mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.