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14 Ferkel im Schweineparadies am Alten Rhein

Gleich 14 Ferkel des Schwäbisch Hällichen Landschweines in der Naturparkfarm Höchst
Gleich 14 Ferkel des Schwäbisch Hällichen Landschweines in der Naturparkfarm Höchst ©A. J. Kopf
Schweineparadies am Alten Rhein in Höchst

Gleich 14 Ferkel bei einem Wurf setzte die Muttersau in der Naturparkfarm Höchst in der Nacht auf Freitag, 2. September 2011, auf die Welt. Die Schweine der Rasse Schwäbisch Hällisches Landschwein leben am Alten Rhein in Höchst in einem echten Schweineparadies.

Auslauf, Schatten in einem kleinen Waldstück, Erde zum Graben, stets ausreichend Wasser und bei Bedarf auch ein Wasserbad – die Schweine in der Naturparkfarm am Alten Rhein fühlen sich sichtlich wohl. Jetzt ist deren Zahl auf einen Schlag um gleich 14 Stück erhöht worden: Die Muttersau Liuba hat einen Prachtwurf zustande gebracht.

Die Ferkel wurden gleich auch von Höchster Schulkindern bewundert. Die nahmen über Einladung des Tierschutzvereines an einer Wanderung im Naturpark teil. Auch der Tierschutzverein beteiligt sich seit Jahren am Höchster Ferienspaß, bei dem zahlreiche Ortsvereine den Schulkindern gegen Ende der Sommerferien ein abwechslungsreiches Programm bieten.

Natürlich zeigten sich die Kinder auch von den etwas größeren Schweinen, den Ziegen, Kaninchen, Schafen, Vögeln und anderem Getier im Naturpark am Alten Rhein begeistert. Zum Abschluss gab es im Vereinslokal des Hundesportvereins für alle eine Jause.

Währenddessen mühten sich die 14 Jungschweine eifrig darum, eine der Zitzen der mächtigen Muttersau zu ergattern und ihren Hunger zu stillen. Natürlich liegen sie auf Stroh und haben eine eigene Rückzugshöhle. Sonst besteht Gefahr, dass die schwere Sau sich nachts versehentlich auf eines der Ferkel wälzt.

= Schwäbisch Hällisches Landschwein

Die Schweinerasse Schwäbisch Hällisches Landschwein kommt, der Name sagt es, aus dem Landkreis Schwäbisch Hall in Württemberg. Dort ließ zur Förderung der Landwirtschaft der württembergische König Wilhelm I. anno 1820 etliche Exemplare chinesischer Maskenschweine importieren. Sie wurden mit heimischen Rassen gekreuzt. Die Zucht war erfolgreich, die neue Rasse verbreitete sich dank der hohen Fleischqualität und der guten Muttereigenschaften rasch. Erst vor 40 Jahren waren diese Schweine kaum mehr gefragt – Konsumenten verlangten nach magerem Schweinefleisch. Inzwischen wissen echte Kenner dieses Fleisch wieder zu schätzen, solange die Tiere entsprechend gut gehalten werden.

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