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13 Tote bei Schiffsunglück

Beim Kentern eines Ausflugsschiffes in Brasilien dürften am Samstag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen sein. An Bord des Schoners „Tona Galea“ waren 59 Personen.

Zunächst wurden die Leichen von zehn Frauen und einem Kind geborgen, wie ein Sprecher der Hafenbehörde mitteilte. Sie seien alle ertrunken. Einem inoffiziellen Bericht zufolge wurden außerdem zwei weitere Tote entdeckt.

Nach Augenzeugenberichten hatte das Schiff einen Zwischenstopp im Itajuru-Kanal bei Cabo Frio eingelegt, um den Passagieren die Möglichkeit zum Schwimmen und Schnorcheln zu geben. Als eine große Welle die „Tona Galea“ erfasste, seien die Menschen an Bord in Panik geraten und alle auf die andere Seite des Schiffes gerannt, sagten Überlebende im Fernsehsender GloboNews TV. Daraufhin sei das Schiff gekentert.

An Bord waren überwiegend Touristen aus Sao Paulo, die von einem Ausflug zur Ilha do Papagaio, der Papageien-Insel, zurückkehrten. Der Schoner sank 500 Meter vor Cabo Frio. Nach Angaben der Behörden waren die raue See und starke Winde für den Unfall verantwortlich.

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