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13 Stützlehrer für Vorarlberg

Das Bildungsministerium hat die Aufteilung der zusätzlichen Lehrerposten für Sprachförderung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache auf die Bundesländer beschlossen.

Insgesamt werden – auf zwei Jahre befristet – 328 Lehrerposten an Volksschulen zur Verfügung gestellt, der Löwenanteil geht nach Wien und Oberösterreich. Das Ländle wird mit 13 Stützlehrern bedacht.

Nach übereinstimmenden Angaben aus Landesschulräten erhält Wien 111 Posten, Oberösterreich 86, die Steiermark 35, Salzburg 34, Niederösterreich 26, Kärnten 14, Tirol sieben und Burgenland zwei Lehrerposten. Den Berechnungsschlüssel, wonach die Aufteilung auf die Bundesländer erfolgt ist, habe das Bildungsministerium bisher noch nicht mitgeteilt, sagte die Wiener Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl (S) gegenüber der APA.

Für Brandsteidl ist dieses Kontingent ein Schritt in die richtige Richtung. Für die Wiener Volksschulen könne damit der Grundbedarf gedeckt werden, „für den Gesamtbedarf reicht es aber nicht“. Schließlich hätten die Landeshauptleute im Herbst vergangenen Jahres insgesamt 700 zusätzliche Lehrer-Dienstposten gefordert.

Im Pflichtschulbereich gibt es derzeit rund 18.000 außerordentliche Schüler, die auf Grund mangelnder Deutschkenntnisse dem Unterricht nicht folgen können und daher auch kein Zeugnis bekommen.

Das Bildungsministerium betonte am Freitag in einer Aussendung, dass die Aufteilung der Lehrerposten auf Grund der Meldungen der einzelnen Bundesländer erfolge. Die 330 Lehrerposten seien widmungsgemäß für den Deutschunterricht in Kleingruppen zu verwenden. „Mit diesen zusätzlichen Lehrerdienstposten stellt die Bundesregierung sicher, dass die ’Frühe Sprachförderung’ an Volksschulen in jedem Bundesland umgesetzt werden kann“, erklärt Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V).

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