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13-Jähriger in stabilem Zustand

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Nach dem Bootsunglück in Kroatien, bei dem ein 16-jähriger Niederösterreich von einem Schiff überfahren und dabei getötet wurde, war der Zustand des schwer verletzten 13-jährigen Bruders am Freitag stabil. Er befand sich laut Wiener AKH außer Lebensgefahr.

Die beiden Teenager waren beim Schnorcheln am Mittwochabend von einem kroatischen Motorbootlenker übersehen worden, der Mann wurde festgenommen und befindet sich in Haft. Der Überlebende wurde noch am Donnerstag mit der Flugambulanz in das Wiener AKH überstellt.

Die Mutter des Burschen wurde ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber nach Österreich geflogen, der Vater soll wegen den laufenden Ermittlungen noch bis Freitagabend in Kroatien bleiben, hieß es im Außenministerium. Eine Untersuchung soll nun klären, ob das Schiff in einem für Schwimmer markierten Abschnitt unterwegs war, oder ob sich die Burschen in einem riskanten Bereich aufgehalten haben. Auch die Geschwindigkeit des Boots zum Zeitpunkt des Unfalls spiele eine Rolle.

Die niederösterreichische Familie verbrachte auf einer Insel nahe der kroatischen Ortschaft Vodice den Sommerurlaub. Zu dem Unglück war es am Mittwochabend kurz vor 18.00 Uhr gekommen, als die beiden Burschen zum Schwimmen und Schnorcheln ins Wasser gingen. Der 16-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle, der jüngere Bruder überlebte mit sehr schweren Verletzungen. Er erlitt mehrere Schnittwunden und Brüche. Die Leiche des Verstorbenen befand sich am Freitag noch in Kroatien.

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