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112 Tote nach Überschwemmungen

Überschwemmungen im Osten Äthiopiens haben in der vergangenen Woche 112 Menschen das Leben gekostet. Zehntausende Menschen seien obdachlos, teilten die Behörden der Region Somali am Sonntag mit.

Der Fluss Wabe Shebelle war am 23. April nach schweren Regenfällen über die Ufer getreten und hatte in 40 Dörfern schwere Verwüstung angerichtet. Ganze Familien wurden davongerissen, mindestens 19 Menschen wurden von Krokodilen gefressen. Durch die anhaltenden Niederschläge der vergangenen Tage wurden weitere Gebiete überschwemmt, insgesamt seien 84 Dörfer betroffen, hieß es am Sonntag.

Das Kinderhilfswerk UNICEF erklärte, die ersten Hilfstransporte hätten die Überlebenden mittlerweile erreicht, sie reichten aber bei weitem nicht aus. Höchste Priorität habe die Beschaffung sauberen Trinkwassers, um Durchfallkrankheiten und Malaria vorzubeugen. In der Region Somali herrscht meistens Dürre, während der kurzen Regenzeit kommt es jedoch jedes Jahr zu Überschwemmungen.

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