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112 europaweit einheitliche Notrufnummer

Symbolbild
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Europäischer Tag des Notrufs: 112 europaweit einheitliche Notrufnummer.

Euro-Notruf-Nummer 112 sollte im Handy gespeichert sein. Bei Panne oder Unfall im Tunnel besser Notrufeinrichtung verwenden.

Ob beim Schi- oder Autofahren, Wandern, Baden oder Grillen – es kann immer passieren, dass es notwendig ist, Hilfe zu rufen. Am 11. Februar ist “Europäischer Tag des Notrufs”, der an die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 erinnern soll. In allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union kann mit dieser Nummer gratis Hilfe angefordert werden. Die europäische Notrufnummer 112 wurde eingeführt, um europaweit unter einer einheitlichen Nummer und kostenlos im Falle eines Notfalls Hilfe herbeiholen zu können. “Jeder ist verpflichtet, Erste Hilfe zu leisten bzw. Hilfe zu holen”, erinnert Martin Pfanner, Leiter des KFV Vorarlberg (Kuratorium für Verkehrssicherheit). Bleiben Sie auf jeden Fall beim Verletzten, bis Hilfe gekommen ist.

112 funktioniert auch ohne Guthaben am Handy
Der Euro-Notruf funktioniert auch ohne Guthaben auf jedem Handy und auch ohne SIM-Karte. Wenn Sie mit Ihrem Handy keinen Empfang haben und der Notruf 112 nicht verbunden wurde, schalten Sie das Handy aus. SIM-Karte herausnehmen, Handy wieder einschalten und 112 wählen (anstatt den PIN einzugeben). Beim Euro-Notruf mit Handy wird automatisch das Mobilnetz mit dem besten Empfang gesucht und die Verbindung zur nächsten Sicherheitszentrale hergestellt.

112 gespeichert?
“Ein Unfall ist eine Ausnahmesituation und deshalb kann es in der Hektik passieren, dass die Notrufnummer vergessen wird. Deshalb sollte in jedem Handy die Notrufnummer 112 gespeichert sein”, sagt Pfanner.

Was tun, wenn die Notrufnummer gewählt ist?
Wichtig sind folgende Informationen:

WO genau liegt der Unfallort. WAS ist passiert (Sturz, Lawine, Kollision).
WIE geht es dem Verletzten und
WER ruft an.

Die Retter können dann bereits per Telefon wichtige Ratschläge geben, wie mit dem Verletzten umgegangen werden soll. In jedem Fall sollte nicht sofort aufgelegt werden, damit eventuelle Rückfragen beantwortet werden können.

Bei Panne oder Unfall im Tunnel: Notrufeinrichtung und nicht Handy verwenden
Von den Tunnelnutzern wird bei Pannen und Unfällen anstatt der im Tunnel vorhandenen Notrufeinrichtungen immer häufiger das Mobiltelefon für die Alarmierung benutzt. Dadurch kann bei der Verständigung der örtlich zuständigen Einsatzdienste wertvolle Zeit verloren gehen und auch eine Sperre des Tunnels oder die Aktivierung anderer Verkehrsprogramme erfolgen verzögert. Auch auf Autobahnen holen Sie am besten Hilfe über Notrufsäulen, weil diese über eine direkte Verbindung zum Pannendienst verfügen und den Standort automatisch angeben wird. Verwenden Sie das Handy nur wenn keine Notrufsäule vorhanden ist.
Wichtige Notrufnummern im Inland:
Feuerwehr 122
Polizei 133
Rettung 144
Bergrettung 144
Wasserrettung 130
Ärztenotdienst 141
ÖAMTC 120
ARBÖ 123
Vergiftungszentrale 01 4064343

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