Die Konjunktur habe sich erholt, und die Beitragseinnahmen seien daher um 3,05 Prozent gestiegen. Die Gesamteinnahmen der SGKK beliefen sich auf rund 665 Mio. Euro, teilte die Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) am Freitag in einer Aussendung mit. Die Ausgaben für Versicherungsleistungen stiegen dagegen um nur 0,57 Prozent auf 629,5 Mio. Euro.
“Wir haben das Konjunkturtief übertaucht und haben nach mehreren Defizitjahren wieder die Möglichkeit, Leistungen für unsere Versicherten auszubauen”, sagte SGKK-Obmann Siegfried Schluckner. Man sei froh, dass die SGKK nach zwei Jahren mit deutlichen Bilanzverlusten wieder positiv bilanzieren könne. Die Verluste betrugen in den Jahren 2008 und 2009 rund 4,7 bzw. 8,5 Mio. Euro. “Wir werden den jetzigen finanziellen Spielraum nutzen und dort, wo Defizite bestehen, für unsere Versicherten investieren. Besonders bei Kindern und Jugendlichen ist es uns wichtig, Behandlungsangebote auszubauen oder in nötige Vorsorgemaßnahmen zu investieren”, sagte der SGKK-Obmann.
Zum positiven Ergebnis der SGKK beigetragen haben auch die Bundesmittel aus dem Kassensanierungspaket in der Höhe von 6,6 Mio. Euro. Ohne diese hätte der Bilanzgewinn lediglich knapp vier Millionen Euro betragen. Die SGKK verweist auch darauf, dass sie die vereinbarten Ziele zur Senkung der Ausgabendynamik eingehalten hat.
Die Bilanzen der anderen Krankenkassen werden zum Großteil erst für nächste Woche erwartet.
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