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108 Omikron-Fälle in Vorarlberg

Anteil der Omikron-Fälle in der Vorwoche bei 11,9 Prozent
Anteil der Omikron-Fälle in der Vorwoche bei 11,9 Prozent ©VOL.AT | Unsplash
Die neue Coronavirus-Variante Omikron ist auch in Vorarlberg auf dem Vormarsch.
Aktuelle Corona-Zahlen für Vorarlberg
Omikron wirft seine Schatten voraus
"Silvester wird Wendepunkt"

Aktuell befinden sich in Vorarlberg insgesamt 93 Omikron-bestätigte Personen in Absonderung. Bisher sind in Summe 108 Omikron-bestätigte-Fälle in Vorarlberg gezählt worden.

Omikron-Anteil bei 12 Prozent

In der Vorwoche lag der Anteil der Omikron-Fälle an den auf Mutationen untersuchten Proben bei 11,9 Prozent.

Einmal pro Woche werden die Vorarlberger Gesundheitsbehörden ab sofort und bis auf weiteres über die hierzulande bestätigten Omikron-Fälle und ihren Anteil an den auf Mutationen untersuchten Proben informieren.

Steigende Zahlen in Österreich

Mit den Weihnachtsfeiertagen ist in Österreich auch die Phase der sinkenden Infektionszahlen zu Ende gegangen. Am Mittwoch lag die Zahl der registrierten Neuinfektionen bereits wieder bei 3.251 Fällen und haben sich somit innerhalb von zwei Tagen mehr als verdoppelt. Dahinter dürfte wohl, wie in vielen anderen EU-Staaten auch, die sich ausbreitende Omikron-Variante stecken.

Die Ausbreitung der Omikron-Variante in Österreich dokumentierte die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) via Twitter: Mit Stand Mittwoch wurden demnach 2.116 Fälle der neuen Variante in Österreich sequenziert oder mittels PCR-Test festgestellt.

Gecko-Mitglieder mahnen zu Vorsicht

Die Mitglieder der Gecko-Kommission mahnen zu Vorsicht rund um den Jahreswechsel. "Wir müssen Zeit gewinnen und uns jetzt an die Maßnahmen halten. Lassen Sie sich testen, feiern Sie im kleinen Kreis", sagte die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit, Katharina Reich, in einem Statement gegenüber der APA. Auch Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres hält größere Feiern für gefährlich und Generalmajor Rudolf Striedinger rät von Versammlungen wie Demonstrationen ab.

Reich, die gemeinsam mit Striedinger die Gecko-Kommission leitet, sagte im schriftlichen Statement, Silvester werde mit großer Wahrscheinlichkeit auch "markanter Wendepunkt" in der Infektionskurve sein.

"Wir lernen Omikron gerade erst kennen, wissen aber bereits, dass die Gefahren groß sind. Klar ist, dass wir mit einer neuen Dynamik der Pandemie rechnen müssen. Extrem rasche Entwicklungen sind zu erwarten."

Zuvor hatte bereits Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) im APA-Interview von Demonstrationen zu Silvester abgeraten: "Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch vernünftig zu tun." Es sei nicht vernünftig, das Versammlungsrecht "zu unterwandern oder gar zu missbrauchen und sich dann einer neuerlichen Gefahr einer Infektionswelle auszusetzen".

(red)

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