Der 19-jährige mutmaßliche Täter stach dem Juwelier ohne Vorwarnung mit einem Küchenmesser in den Rücken. Zuvor hatte er ihn unter dem Vorwand, ein Mitarbeiter der Wirtschaftskammer zu sein, in das Hinterzimmer des kleinen Geschäftes im 5. Bezirk gelockt. Dort gab er vor, die Sicherheitsvorkehrung überprüfen zu wollen und begann, gemeinsam mit dem 45-jährigen Juwelier ein Formular auszufüllen.
Juwelier in 1050 Wien niedergestochen
Dabei zückte er laut Polizeisprecherin Camelia Anssari das Messer und stach zu. Der Schmuckhändler taumelte zurück in den Verkaufsraum und holte eine im Geschäft verwahrte Pistole. Er gab – laut vorläufigem Ermittlungsstand – in Notwehr einen Schuss ab, der den 19-Jährigen in den rechten Oberarm traf.
Dadurch konnte er gerade noch verhindern, dass der 19-Jährige, der den Juwelier mit dem Messer verfolgt hatte, noch ein Mal zustach. Während er die Pistole holte, löste der Schmuckhändler Alarm aus. Die Polizei war binnen weniger Minuten an Ort und Stelle.
Räuber versuchte sich zu verstecken
Beim Eintreffen der Beamten versuchte sich der Räuber, hinter der Eingangstür zu verstecken. Dabei wurde er festgenommen. Der verletzte Juwelier rannte den Beamten auf der Straße entgegen und schrie um Hilfe. Beide Männer wurden in ein Spital gebracht, es bestand keine Lebensgefahr.
Die Polizei im Vienna.at-Interview:
APA/Vienna.at
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