Am Montag wurde in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia der Bericht der UNESCO vorgestellt.
Obwohl zurzeit so viele Kinder wie nie zuvor zur Schule gingen, brächen zahlreiche Kinder die Schule vorzeitig ab oder beendeten sie, ohne ein Minimum an Kenntnissen erlangt zu haben. Betroffen seien nicht nur arme Länder, sondern auch benachteiligte Gesellschaftsschichten in Industriestaaten.
Als eine der Ursachen benannte die UNESCO die Immunschwächekrankheit Aids. Allein im Jahr 2001 seien in Sambia im südlichen Afrika 815 Lehrer an Aids gestorben. In den Ländern südlich der Sahara hätten elf Millionen der Kinder unter 15 Jahren mindestens ein Elternteil wegen der Immunschwächekrankheit verloren. Weitere Bildungshindernisse seien zu große Klassen, schlecht ausgebildete und unterbezahlte Lehrer und nicht geeignete Klassenräume.
Von 160 untersuchten Ländern seien nach gegenwärtigem Stand nur 41 in der Lage, das Ziel zu erreichen, bis zum Jahr 2015 die Alphabetisierung der Erwachsenen und eine durchgängige Grundschulausbildung zu gewährleisten, hieß es in dem Bericht weiter. In Lateinamerika gehörten dazu Chile, Argentinien und Kuba. Einige andere Länder wie Rumänien, Bulgarien und Costa Rica sowie mehrere arabische und lateinamerikanische Staaten seien auf dem richtigen Weg.
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