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100 Tage Bürgermeister von Thüringen

Der Jugend gehört die Zukunft
Der Jugend gehört die Zukunft ©Harald Hronek
Harald Witwer 100 Tage als Bürgermeister von Thüringen im Amt

Bürgermeister: Eine schöne, aber auch sehr intensive und fordernde Arbeit. (amp) “Weniger privat, mehr offiziell” sieht Harald Witwer seinen Job als Bürgermeister. “Du bist auf Schritt und Tritt im Blickfeld” spürt der 33-Jährige Junggeselle in fester Beziehung seine Privatsphäre etwas eingeschränkt. Die Arbeit als “Gemeindechef” macht dennoch Spaß: “Gemeinsam kann man viel bewegen”. Immerhin wurden in den 100 Tagen in denen Harald Witwer offiziell im Amt ist, im Gemeindevorstand bereits 66 Beschlüsse, davon 64 einstimmig gefällt. In der Gemeindevertretung fielen unter seinem Vorsitz 52 von 57 Beschlüssen einstimmig, was auf Konsens und konstruktive Zusammenarbeit schließen lässt. “Ich will, dass über die vor der Wahl aufgerissenen Gräben möglichst bald Gras wächst”, sieht sich Harald Witwer auf gutem Weg. Mit dem Start zur Schulhaussanierung im April 2011, der Öko-Profit – Förderung, dem bevorstehenden Sportplatzbau stehen Zukunftsprojekte unmittelbar vor den Umsetzung.

Repräsentant”Es ist schön, Repräsentant einer Gemeinde zu sein”, resümiert der gelernte Politikwissenschaftler. Von der Vereinsversammlung bis zur Diamantenen Hochzeit, vom Dorffest bis zur Schulveranstaltung: es ist immer etwas los und gibt Gelegenheit, mit den Leuten im Dorf in Kontakt zu sein. “Kooperationen, die über die Gemeindegrenzen hinausgehen, haben Zukunft”, sieht Harald Witwer über den eigenen Tellerrand hinaus. “In der Blumeneggregion liegen viele Chancen. Der Jugend gehört die Zukunft”. Der gemeinsame Bauhof (Dienstleistungszentrum) mit Ludesch soll ein Walgauer Pilotprojekt werden.

Zentrumsverbaung als ChanceMit der “Zentrumsbebauung” im Dorfkern bietet sich eine Jahrhundertchance. Kindergarten, Lebensmittelmarkt, Vereinsräumlichkeiten, betreutes Wohnen für Jung und Alt. Kommunalverwaltung, Feuerwehr, Post, Bank und Polizei sind in die Überlegungen eingebunden. Bis zum Herbst werden “städtebauliche Konzepte” als Diskussionsgrundlagen für die weiteren Überlegungen vorliegen. Für das geplante Kleinkraftwerk werden neue Standorte geprüft.

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