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10.000 Euro Strafe: McLaren ins Land geschmuggelt

Der Schöffensenat des Landesgerichts Feldkirch glaubt ihm nicht, dass er das Auto tatsächlich für „zollfrei“ hielt.
Der Schöffensenat des Landesgerichts Feldkirch glaubt ihm nicht, dass er das Auto tatsächlich für „zollfrei“ hielt. ©VOL.AT/Eckert
Geschäftsmann wegen unverzollter Einfuhr von superteurem Sportwagen - einem McLaren 650 S Spider - am Landesgericht Feldkirch verurteilt.

"Ich habe ehrlich nicht gewusst, dass ich das Fahrzeug verzollen muss, es war ein Geschenk meines Vaters", gibt der 48-jährige in Ungarn wohnhafte Österreicher an. Er ist selbständig, führt in Ungarn ein Busunternehmen, fährt aber nach eigenen Angaben auch selbst. Netto, so seine Angaben, verdient er 1500 Euro monatlich. Der Flitzer, den er 2015 in Vorarlberg einführte und später nach Ungarn fuhr, kostete 216.000 Euro, die Abgaben belaufen sich auf 69.000 Euro. Mittlerweile nachbezahlt.

Schuldig gesprochen

Der Schöffensenat des Landesgerichts Feldkirch glaubt ihm nicht, dass er das Auto tatsächlich für "zollfrei" hielt und spricht den Mann wegen Schmuggels schuldig. Die Strafe wird mit 10.000 unbedingt, plus 25.000 Euro auf Bewährung festgesetzt. Mildernd war die bisherige Unbescholtenheit, das Geständnis und dass er die Abgaben sofort nachgezahlt hat. Das Urteil ist rechtskräftig.

(VOL.AT)

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