Das seit 1. Jänner 2015 in Österreich geltende Energieeffizienz-Gesetz zwingt Energieversorger zur jährlichen Reduktion der abgegebenen Energiemenge um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Da die österreichische Politik die vorgeschriebene Einsparung nicht den Verbrauchern und Konsumenten, sondern den Energieversorgern aufgebrummt hat, tauschte die VKW im Jahr 2015 1.480 Erdgaskessel, dreimal so viele wie erwartet.
Mit Gesamtkosten von 2,2 Millionen Euro will die VKW ein Einsparvolumen von 58,2 Millionen Kilowattstunden erreichen. Gefördert wurde ein Gaskessel mit 1.500 Euro. Betriebswirtschaftlich macht die Aktion, laut WPA, durchaus Sinn. Einerseits werden Strafzahlungen vermieden, andererseits bindet man die entsprechenden Kunden 10 bis 20 Jahre lang treu.
Der Vorwurf der Kritiker man fördere dadurch einen fossilen Energieträger, lässt sich angesichts der vielfach propagierten Energieautonomie des Landes aber nicht von der Hand weisen.
(WPA/Red.)
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