Das erklärte Rupert Kisser vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) in einer Presseaussendung am Donnerstag. Weil es im Spätsommer kaum noch Nektar für Bienen und Wespen gibt, werden sie von süßen Nahrungsmitteln angelockt. Fühlt sich ein Insekt durch hektische Bewegungen bedroht, sticht es zu.
Bis zu 80.000 Österreicher können auf Bienen- oder Wespenstiche allergisch sein, so das KfV. Kommt es zu einer allergischen Reaktion, wie geschwollenen Augen, geschwollener Zunge, Hustenreiz oder juckendem Ausschlag am ganzen Körper, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. In drastischen Fällen – etwa bei Kreislaufzusammenbrüchen und Atemnot – muss unbedingt der Notarzt gerufen werden. Im schlimmsten Fall führt eine allergische Reaktion zum Tod. In den vergangenen fünf Jahren starben im Schnitt sechs Personen jährlich an einem Insektenstich.
Ein Viertel derjenigen, die nach einem Stich im Spital stationär behandelt werden, sind 14 Jahre oder jünger. Eine Allergie lässt sich durch einen Bluttest feststellen. “Menschen, die so eine Allergie haben, bekommen ein sogenanntes Notfall-Set, das Sie immer bei sich tragen sollten. Es besteht aus einer Adrenalinspritze und Antihistamin-Tropfen, die sofort nach dem Stich eingenommen werden müssen”, erklärte Kisser.
Wird man einmal von einer Biene oder einer Wespe gestochen, zieht man den Stachel mit einer Pinzette heraus. Zur Schmerzlinderung kann die Wunde mit kalten Essigwasser-Umschlägen oder Eiswürfeln gekühlt werden. Die betroffene Körperstelle ruhig stellen und wenn möglich hochlagern. In der Regel lassen die Beschwerden nach ein bis drei Tagen nach und der Einstich heilt schnell. Falls nicht, sollte ein Arzt aufgesucht werden, ebenso, wenn mehrere Insekten zustechen.
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