Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner schätzt, dass derzeit zwischen 400 und über 500 Gartenzwerge vermisst werden. Dabei handle es sich nur um die anstelle von Plakaten aufgehängten und verschwundenen Stückzahlen. Schließlich wurden auch viele Zwerge verschenkt und werden daher auch nicht vermisst. Das massenhafte Verschwinden der Zwerge sorgt für internationale Schlagzeilen – und einem dementsprechenden Werbeeffekt für die Vorarlberger Zwergenpartei.
Sisyphusarbeit für Wahlhelfer
“Ich fahre heute noch ins Oberland und zu sehen, wo und wieviele Zwerge noch vorhanden sind”, erklärt der SPÖ-Landesgeschäftsführer. Derweil sollen zwischen 800 und 1.000 weitere Zwerge als Werbebotschafter entlang den Vorarlberger Straßen aufgestellt werden. Ob und wie lange diese hängen bleiben, wird sich zeigen. Beat und Denize sind zwei der sozialdemokratischen Wahlhelfer, die sich dieser Sisyphusarbeit stellen.
Wahlhelfer zeigen sich motiviert
“Von den 500 Stück, die wir aufgehängt haben, sind nicht mehr viel da”, erklärt Beat. “Die Leute scheinen sie zu mögen.” Am Donnerstagvormittag bestückten die beiden die Laternenpfähle entlang der Bregenzer Römerstraße mit neuen Zwergen. Das laufende Verschwinden von Zwergen scheint sie weder zu demotivieren noch zu überraschen. Sie selbst hätten schließlich auch schon jeweils einen Zwerg zuhause.
Polizei muss jeden Dieb anzeigen
Derweil ermittelt die Polizei nach der Anzeige der SPÖ weiter im Fall der verschwundenen Werbezwerge. Dabei sollen auf Wunsch der SPÖ nur Menschen verfolgt werden, die organisiert Zwerge entwendet haben. Wer nur für sich einen der Zwerge eingesteckt hat, wollen sie eigentlich laufen lassen. Die Polizei muss jedoch jeden einzelnen aufgespürten Dieb bei der Staatsanwaltschaft anzeigen, egal wie viele Zwerge diese Person gestohlen hat. Ob diese Anzeige dann jedoch in eine Anklage endet, muss der Staatsanwalt entscheiden.
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