„Pille danach“ Rezeptfrei
Der FDP-Politiker forderte am Freitag in Magdeburg das Bundesgesundheitsministerium auf, die entsprechende Verordnung für verschreibungspflichtige Arzneimittel zu ändern. Natürlich sei Empfängnisverhütung davor besser als die Pille danach, sagte der Minister. Aber im Notfall müssten Mädchen und Frauen schnell und unbürokratische das Medikament bekommen: „Je frühzeitiger sie die Pille danach einnehmen, umso wirksamer ist sie.“
Die Verschreibungspflicht und der damit verbundene Weg zum Arzt stellten zum einen für viele Betroffene eine Hemmschwelle dar. Gäbe es die Pille danach ohne Rezept in der Apotheke, könnte dort auch nachts und an den Wochenenden das Medikament mit der erforderlichen kompetenten Beratung sofort ausgehändigt werden.
Bei der „Pille danach“ handelt es sich um ein so genanntes Notfallkontrazeptivum, das keine Abtreibung bewirkt, sondern das Einnisten der Eizelle in die Gebärmutter verhindert. In mehreren europäischen Ländern sei die Pille bereits rezeptfrei erhältlich, so in Schweden, sagte Kley. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche sei hier zurückgegangen.
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