Auslöser dafür ist der Fall einer 17-jährigen, die bei einem Discobesuch von einem Unbekannten mit einer Nadel gestochen wurde. In solchen Phasen sei es besonders wichtig, dass Eltern eine erhöhte Wachsamkeit zeigen und Verdachtsfälle sofort der Polizei gemeldet werden, so Alois Lißl von der oberösterreichischen Sicherheitsdirektion gegenüber der APA.
Derzeit werden täglich pro Discothek in Oberösterreich zwischen zwei und vier angebliche „Verdachtsfällen“ bekannt. Dabei würde es sich aber nicht um konkrete „Nadelattacken“ handeln, sondern eher um Hinweise, zum Beispiel von Besuchern der jeweiligen Tanztempel, die auf Umwegen zur Polizei gelangen, so Lißl. Bisher sei noch kein neuer Fall aufgetaucht, man müsse aber trotzdem allen Hinweisen nachgehen, da die Opfer selbst oft Angst hätten solche Vorfälle zur Anzeige zu bringen.
Die Sicherheitsbehörden schließen nach wie vor nicht aus, dass es sich bei vermeintlichen „Nadelattacken“ und den Gerüchten darüber um einen Ausfluss eines „Konkurrenzkampfes„unter Disco-Betreibern handeln könnte, oder dass die Vorfälle auf das Konto eines „Scherzbolds“ gehen würden.
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