Hervorragend inszeniert zeigten „Jung und Alt“ die bewegende Geschichte der kleinen Marie, gespielt von Melanie Stadelmann, welche mutig um einen Platz in der Gesellschaft kämpft. Rund zwei Stunden wurden die Besucher auf eine abwechslungsreiche und teilweise emotionale Reise mitgenommen. Und die Gäste, darunter Landtagspräsidentin Bernadette Mennel, Landesrat Erich Schwärzler, die Landtagsabgeordneten Theresia Fröwis und Matthias Kucera, sowie zahlreiche Bürgermeister der Region, konnten sich von den tollen Leistungen des Orchesters, der Schauspieler sowie der Solosänger überzeugen.
Großproduktion
Das größte Gemeinschaftsprojekt in der Geschichte der Kleingemeinde Buch sorgte an allen Spieltagen für ein ausverkauftes Haus im Wolfurter Cubus. „Nach der intensiven Probenzeit sind wir über den Erfolg überglücklich“, freuten sich Dagmar Ullmann – Bautz mit Andreas Neusser (Regie), die Komponisten Thomas Ludescher uns Stefan Meusburger, Choreografin Angela Hämmerle, Hubert Sinz (Chorleiter) sowie die Initiatoren Christian Tomasini, Marcus Peschek, Alexander Eberle mit allen Teamverantwortlichen. „Beeindruckend was die kleine Gemeinde da geschaffen hat“, resümierten viele Besucher beim Smalltalk. Viel Lob zollten die Gäste zur Freude von VS – Direktorin Beate Immhäuser und Irmgard Spettel (Kindergartenleiterin), auch den Kleinsten, welche die Elemente Erde, Wind, Feuer und Wasser mit tollen Tänzen darstellen. Und beim „Marsch der Herzen“ wurde das Miteinander im Musikprojekt deutlich
unterstrichen, so standen auch Menschen mit Behinderung auf der Bühne und sorgten mit ihrer Darbietung für strahlende Gesichter.
Phantasievolle Kostüme
Im Musical, nach dem Drehbuch von Marc Eberle und Max Steegmüller, spielten auch die Kostüme eine wichtige Rolle. Und auch diese Aufgabe meisterten die Bucher mit Bravour, wurden doch von Claudia Tomasini, Sieglinde Eberle, Helene Heidegger und Elke Winder rund 70 Kleidungsstücke geschneidert oder für die Mitwirkenden angepasst. „Das war ein Jahrhundertprojekt“, meinte Buchs Altbürge und Dorfchronist Ewald Hopfner, der für das Projekt ursprünglich die passende Idee lieferte. Und genau diese Idee inszeniert zu einem Musical wurde von über 2.000 Gästen gesehen und mit „Standing Ovations“ belohnt. Die Bewohner von Buch standen drei Tage lang im „Rampenlicht“ und zeigten auf eindrucksvolle Weise was alles möglich ist, wenn Jung und Alt an einem Strang ziehen. (MST)
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