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„Ein besonderes Auge für die Kunst“

Gabriel Gaßner
Gabriel Gaßner ©Doris Burtscher
Gabriel Gaßner entdeckte schon früh die Schönheit des Malens und der Fotografie.Innerbraz. (dob) Schon in seiner Kindheit malte der Innerbrazer Gabriel Gaßner „für sein Leben gern“. In seinen Jugendjahren kam dann noch die große Liebe zur Fotografie dazu.
Gabriel Gaßner

Nach seiner Ausbildung als Tischler, wechselte er zu den österreichischen Bundesbahnen, was ihm die Ausübung seiner Hobbies erleichterte, da er viel beobachten konnte und viel unterwegs war. „Ich war oft im Freien, der Fotoapparat war immer dabei und ich konnte die verschiedensten Dinge fotografieren“, schwelgt Gabriel Gaßner in der Vergangenheit. Angefangen mit Platten und Billigapparaten wurde der erste Profiapparat durch einen Tausch mit einem Apparat eines Aufsehers von Gefangenen im Jahre 1941 finanziert. Gabriel Gaßner ist aber keineswegs mit der Technologie irgendwann stehengeblieben. Auch er hat sich der Digitalfotografie gewidmet und sich eine Digitalkamera angeschafft. 
Mittlerweile hat der 86-jährige Brazer Künstler hunderte gemalte Bilder und unzählige Dias und Schwarz-Weiß-Fotografien in vielen Schubladen akribisch verstaut. Seine künstlerischen Tätigkeiten beschränken sich vorwiegend auf Landschafts- und Personenmotive. Mit seinem Moped fuhr er etliche Male ins benachbarte Tirol, um auch dort tolle Motive zu erhaschen. „Die besten Schnappschüsse erzielte man bei Viehmärkten“, erzählt er begeistert von Begegnungen mit Bauern und Vieh. Für den damaligen Verkehrsverein Braz fotografierte er besonders Landschaften aus Braz und hielt 50 Jahre lang Diavorträge für die Gäste. Mit der Teilnahme an etlichen Kursen und Wettbewerben bildete er sich stetig weiter und war jahrelang Mitglied der Fotoclubs Nüziders und Bludenz. Auch in der Malerei hatte Gabriel Gaßner immer das Verlangen, sich weiterzubilden. „Die Weiterbildung in der Kunst ist sehr wichtig“, betont der Künstler. MaltalentMit seinem hohen Alter nimmt er jetzt alles etwas gemütlicher. Als Lieblingsbeschäftigung in den Wintermonaten entpuppte sich schon seit vielen Jahren auch das Krippenbauen. Auch hier kann er sein malerisches Talent ausleben, denn seine Hintergrundbilder zieren mittlerweile schon viele eigene aber auch fremde Krippen. Eine große Freude bereitet ihm, dass sein Sohn Andreas Gaßner in seine Fußstapfen getreten ist. „Ich freue mich, dass ich Andreas die künstlerische Ader weitergeben konnte“, so Gabriel Gaßner abschließend.

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