„Die Schule brennt“

Ganz aufgeregt trafen sich die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse (dritte und vierte Schulstufe) am Abend in ihren Klassenzimmern. Feuerwehrmann Joachim Hillbrand stellte die Rauchentwicklung im Stiegenhaus und Gang mittels Nebelmaschine gekonnt nach. Als Lehrer Jürgen Walch der Schülerin Anna-Lena Pisoni das Telefon in die Hand drückte, um den Brand bei der RLF in Feldkirch zu melden, wurde die Nervosität bei den Schülern stark spürbar. Anna-Lena Pisoni meldete den Brand professionell und folgte den Anweisungen der Leitstelle. Gespannt warteten die Schüler und die Lehrer Jürgen Walch und Christiane Bellutta an den Fenstern auf die Feuerwehrleute. Als die Feuerwehrautos eintrafen, machten sie sich mit Rufen und Handzeichen bemerkbar.

Schnell und professionell

Schnell und professionell bereiteten die Feuerwehrleute unter der Einsatzleitung von Kommandant Eugen Burtscher die Rettung der Schüler und Lehrer vor. Auch die Drehleiter der Feuerwehr Bludenz wurde angefordert, die kurz darauf ebenfalls am angenommenen Brandplatz eintraf. Während die Schüler der dritten Schulstufe über die aufgestellte Leiter den sicheren Boden. Die Schüler der vierten Schulstufe warteten auf das Eintreffen der Drehleiter und wurden von den Feuerwehrmänner der Feuerwehr Bludenz mittels Drehleiter sicher gerettet. Am Sammelplatz angekommen wurden die Schüler(innen) ruhiger und die Übung mit dem Abspritzen des Schuldaches abgeschlossen.

Besprechung

Bei der anschließenden Besprechung zwischen Einsatzleitung, Feuerwehrler und Volksschule wurden verschiedene Fragen geklärt. Als Dank wurden die Schüler(innen) mit den Feuerwehrautos nach Hause gefahren. Für alle Schüler(innen) war diese Übung eine aufregende Zeit und sie lernten Wissenswertes im Falle eines Brandes an ihrer Schule. „Auch für uns Feuerwehrmänner und –frauen ist diese Übung sehr wichtig. Das theoretisch Gelernte konnte nun praktisch geübt werden, damit wir für den Ernstfall gerüstet sind“, erklärt Kommandant Eugen Burtscher.