Exemplarische Studie am Beispiel Schwarzenberg.
Donnerstag, 19. April 2012, 20 Uhr
Angelika Kauffmann Museum, Schwarzenberg
“Es ist noch nicht allzu lange her, dass mitten im aufgeklärten Europa Kinder auf eigenen Märkten teilweise wie Vieh verhandelt wurden…” (www.schwabenkinder.de)
Das so genannte “Schwabengehen” von Kindern aus Vorarlberg, Tirol und Graubünden erstreckte sich über vier Jahrhunderte. Vom 16. bis in das 20. Jahrhundert zogen alljährlich meist 7- bis 14-jährige Kinder nach Oberschwaben und ins Allgäu, wo sie auch auf Kindermärkten, welche von der amerikanischen Presse 1908 als Sklavenmärkte tituliert wurden, als Hütebuben, Mägde und Knechte an Bauern “verkauft” wurden.
Die Ausstellung “dahoam und foat” des Angelika Kauffmann Museums in Schwarzenberg legt das Augenmerk auf die “Lebenswelt von (Schwaben)Kindern im 19. und frühen 20. Jh. in einer bäuerlich strukturierten Gemeinde”. In diesem Zusammenhang soll anhand von ausgewählten Beispielen aus Schwarzenberg das Phänomen des Schwabengehens und die soziale Lage dieser Kinder beleuchtet werden. Es besteht die Möglichkeit, sich vor dem Vortrag die Ausstellung anzusehen.
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