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„Spülmaschine“ fürs Abwasser

Meiningen – Ein Blick auf die vierzigjährige Entwicklungsgeschichte des Abwasserverbandes Region Feldkirch befördert geradezu gigantische Zahlen zutage. Und lässt selbst Laien erahnen, dass Anlagen dieser Art im Hinblick auf eine intakte Umwelt unersetzbar sind
Abwasserreinigungsanlage

200 Milliarden Liter Abwasser

Unterm Strich passierten nämlich in all den Jahren mehr als 200 Milliarden Liter die Anlage in Meiningen und wurden geklärt. Große Mengen an Abwasser von namhaften Industriebetrieben wie Rondo, Rauch, Kunert sowie Vorarlberg Milch oder 11er Nahrungsmittel werden dort genauso geklärt wie jene aus 50.000 Haushalten in sieben Gemeinden. Jetzt, nachdem über acht Jahre hinweg in die Technik und Kapazitätserweiterung Millionen geflossen sind, gibts am kommenden Samstag mit einem „Tag der offenen Tür“ Grund zum Feiern.

Samstag „Tag der offenen Tür“

Einerseits wird der Abschluss der Erweiterung und andererseits das Jubiläum der ARA begangen. „Die Realisierung der Erweiterung ist ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz“, betont Angelika Lener als Obfrau des Verbandes. Auch für Dietmar Längle, der seit 1998 mit Reinhard Seeber für die Geschäftsführung sowie „den störungsarmen Rund-um-die-Uhr-Betrieb“ der „Spülmaschine“ mit Klärfacharbeitern verantwortlich ist, war der Ausbau eine Notwendigkeit.

Zahlen und Fakten: 22 Millionen Euro haben sieben Kommunen gemeinsam mit Fördergelden aus Land und Bund in den letzten acht Jahren in die Abwasserreinigungsanlage investiert. 98 Prozent der Schmutzstoffe im zugeleiteten Abwasser werden mit biologischen, chemischen und mechanischen Prozessen herausgelöst. 7 Gemeinden leiten derzeit ihre Abwässer in die Reinigungsanlage: Feldkirch, Rankweil, Meiningen, Nenzing, Frastanz sowie Nenzing und Göfis.

VN

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