„Nachwuchs liegt uns sehr am Herzen“

„Es hat die gesamte blutjunge Mannschaft in der Vorbereitungsphase auf die Frühjahrsmeisterschaft einen großen Schub nach vorne gemacht”, sagte RW-Sport-Mitbeauftragter Manfred Schwendinger, der selbst über viele Jahrzehnte hinweg eine tragende Säule in der ersten Kampfmannschaft der Rot-Weißen war und dem Traditionsklub immer treu blieb.

Auch die beiden anderen sportlichen Leiter Frank Flatz und Herbert Wurzinger sind echte RW-Urgesteine und sind mit dem Klub schon lange eng verbunden. Das Durchschnittsalter der aus 90 Prozent bestehenden Eigenbaus beträgt 19,8 Jahre. Neocoach Josef „Taki” Takacs ist laut dem Sportlergremium ein wahrer Glücksgriff. Der Ungar hilft jetzt auch vermehrt im Jugendbereich mit. Der Nachwuchs liegt dem Trio auch in naher Zukunft sehr am Herzen. „Wir wollen alles wieder in die richtige Bahnen lenken, sportlich wird versucht wieder Fuß zu fassen und wenn es geht noch mehr Rankweiler zurück zum Klub holen”, so Frank Flatz.

Die Rückkehr in die Regionalliga West ist kein Thema. Die Zukunft liegt in der Vorarlbergliga und dort wird ein vorderer Tabellenplatz angestrebt. Dennoch versucht Rankweil im Frühjahr doch noch zu punkten und einige Klubs zu ärgern. Immerhin ist die Gastra im Frühjahr Austragungsort von noch fünf Ländlederbys und die Zuschauer sollten den eingeschlagenen Weg mit dem eigenen Nachwuchs mit einem Besuch honorieren. Auf gleicher Wellenlänge wie RW Rankweil „schwimmt” die Marktgemeinde Rankweil: „Dem Nachwuchs gehört die Zukunft und das ist auch die Basis für ein wiederaufkommendes Vereinsleben, dass schon Früchte trägt.”
Thomas Knobel