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„IG Sanfte Mobilität“ tagte im Kleinwalsertal

Hirschegg. Das Kleinwalsertal war vor kurzem Gastgeber der Generalversammlung der Interessensgemeinschaft „Sanfte Mobilität Österreich“. Die Mitgliedsorte des im Jahre 1997 gegründeten Verbandes haben sich zum Ziel gesetzt, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen durchzuführen und den Öffentlichen Verkehr zu forcieren, um ein „Plus“ an Lebens- und Urlaubsqualität in den Tourismusorten zu erreichen.

Sechs Mitglieder zählt die Interessensgemeinschaft. Neben den Vorarlberger Tourismus-Hochburgen Lech und Mittelberg sind die Salzburger Gemeinden Werfenweng, Goldeck und Bad Hofgastein sowie das Kärntnerische Weißensee Mitglieder. Zur diesjährigen Generalversammlung trafen sich Bürgermeister und Tourismusdirektoren im Hirschegger Walserhaus. Neben einem regen Gedankenaustausch fassten die Mitgliedsgemeinden den Beschluss, als kooptierter Partner der Vereinigung „Alpine pearls – Alpinperlen“ beizutreten. „Alpine Pearls“ steht für sanft-mobilen Urlaub in 21 Alpenorten in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Slowenien und der Schweiz. Sie alle stehen ein für Urlaub mit Nachhaltigkeit, Klimaschutz und höchste Qualität im Tourismus. Eines zeichnet alle „Alpinperlen“ aus: Sie sind bequem mit Bus oder Bahn zu erreichen. Gerade in diesen europäischen Verbund setzt Bgm. Strohmaier gewisse Hoffnung, damit die unbefriedigenden Zugverbindungen von Ulm nach Oberstdorf in Zukunft verbessert werden.

Große Anerkennung erfuhr der „Walserbus“ von Seiten der teilnehmenden Gemeinden. Ein vergleichsweises Bussystem sei in ganz Österreich nicht anzutreffen, so der anerkennende Tenor der Versammlung. Die Zahlen freilich sprechen für sich: Jährlich werden ca. 3,9 Millionen Fahrgäste von 23 türkis-blauen „Walser-Bussen“ befördert. Die Kilometerleistung liegt bei 960.000 Kilometern.
K.M.-Grabherr

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