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Zitate der Woche - "Rollen nicht den roten Teppich für die FPÖ aus"

Diese Woche wurde es bunt getrieben.
Diese Woche wurde es bunt getrieben. ©APA/VOL.AT
Rot - blau - schwarz - pink - grün... Wer kennt sich denn bei diesem Farbensalat noch aus, wer nun mit wem zusammenpasst. Auch Österreichs Politiker diskutierten diese Woche ausgiebig über verschiedene Farbkonstellationen. Ob sie dabei aber in nächster Zeit auf einen grünen Zweig kommen ist ungewiss.

“Die FPÖ auszuschließen heißt, in vielen Gemeinden und in vielen Bundesländern die ÖVP-Bürgermeister und die ÖVP-Landeshauptleute zu pragmatisieren.” – Ganz pragmatisch, Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) gefällt Rot-Blau.

“Für mich ist Rot-Schwarz nicht gestorben.” – Sieht sich hingegen als Bollwerk gegen Blau, Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ).

“Wir rollen nicht den roten Teppich für die Freiheitlichen aus.” – SPÖ-Chef Christian Kern sieht noch keinen Freibrief für die Blauen …

“Rot-Blau pauschal abzulehnen, hat uns in der Vergangenheit erpressbar gemacht.” – … aber will sich freispielen.

“KernChri hat uns heute auf das Spielfeld eingeladen. Dabei waren wir schon die ganze Zeit da.” – Unbeeindruckt vom roten Kriterienkatalog, der Zweite Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ).

Eine “Schubserei” im Kanzleramt

“Bruno Kreisky, Hannes Androsch, Franz Vranitzky – die sind ja auch nicht mit dem Ruderleiberl ins Büro gegangen.” – Kern achtet darauf, dass die Anzüge passen.

“Von Ohrfeige, Massenschlägereien à la Asterix, wie es durch die Medien geht, kann keine Rede sein.” – Eine “Schubserei” unter Mitarbeitern, dies allerdings im Kanzleramt, noch einmal Kern.

“Für Diplomatie bin ich nicht gebaut.” – Noble Zurückhaltung ist nicht seines, der ehemalige Flüchtlingskoordinator Christian Konrad.

“Bei ‘Brutus’ habe ich mich nie angesprochen gefühlt. Wenn es römische Geschichte sein muss, würde ich mich politisch als Octavian sehen.” – Wiens Stadtrat Michael Ludwig (SPÖ) sieht sich als Thronfolger.

Hable reicht es

“Das BZÖ dümpelt inzwischen in Österreich nur mehr so dahin.” – Vom eigenen Produkt nicht überzeugt, BZÖ-Bundesparteichefin Johanna Trodt-Limpl.

“Es ist schlicht und einfach Zeit, etwas Neues zu machen.” – Rainer Hable (NEOS) hat genug vom Abgeordnetendasein.

“Wir werden eine kraftvolle Überraschung des 15. Oktober sein.” – NEOS-Chef Matthias Strolz lässt sich auch davon nicht bremsen.

“Einvernehmen ist nicht hergestellt worden.” – Will mit dem Eurofighter-Vergleich nichts zu tun haben, Ex-Vizekanzler Wilhelm Molterer (ÖVP).

“Der Schutzpatron des Schmiergeld-Karussells.” – Peter Pilz (Grüne) lässt sich von seiner Theorie nicht abbringen.

“Ich glaube, ich war in einem anderen Ausschuss als der Herr Pilz.” – Gabriele Tamandl (ÖVP) wundert sich wieder einmal über unterschiedliche Schlussfolgerungen.

(APA)

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